
Gemeinsam mit dem 1. Bürgermeister der Gemeinde Saaldorf-Surheim, Andreas Buchwinkler, kamen 12 Schüler und Schülerinnen der Q11 des Rottmayr Gymnasium in Laufen zur EurimPharm in Surheim, um ihr Projekt „Den Bienen auf der Spur“, die Konzeption und Gestaltung eines Natur- und Erlenbnispfads mit beiden Auftraggebern zu besprechen.
Auf einer gemeindeeigenen Wiese vor dem Verwaltungsgebäude der EurimPharm wurden acht verschiedene Objekte z. B. ein Totholzhaufen, eine Mauer, eine Linde und eine Wassermulde errichtet. Um den Nutzen solcher Objekte und die Bedeutung dieser für unsere Umwelt und Natur an Bürger und Bürgerinnen sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu vermitteln, wurde gemeinsam mit dem Schülerforschungszentrum BGL und dem Rottmayr-Gymnasium Laufen ein P-Seminar im Fachbereich Biologie durch Birgit Brandstetter angeboten.
Bettina Oestreich, die das P-Seminar mit dem Fokus Projektmanagement als Mitglied des Fördervereins des SFZ betreut und durch den Vormittag führte, betonte, wie wichtig das Projekt dabei für die gesamte Region sei. Besonders das Schaffen eines Umweltverständnisses sei ein elementarer Bestandteil des Projekts. Eine Agenda und die ausgearbeiteten Projektziele wurden verteilt.
In einer kurzen Vorstellungsrunde, bei der zunächst die Auftraggeber vertreten durch den Ersten Bürgermeister Andreas Buchwinkler und Magdalena Hrubesch, Head of Business Development seitens der EurimPharm sich vorstellten und Ihre Zielsetzung erläuterten. Andreas Buchwinkler, früher als Zimmerermeister in der Holzbaubranche tätig, betonte, dass die Nachhaltigkeit durch Projekte wie der Insektenlehrpfad in die Gesellschaft weitergetragen werden kann. Hierbei spielten besonders Kinder und Jugendliche eine tragende Rolle. Magdalena Hrubesch hob das Engagement von EurimPharm für den Erhalt der Artenvielfalt und die Umwelt hervor und erklärte, dass durch so einen Naturlehrpfad vor dem Hause bereits die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sensibilisiert werden können.
Für die Schüler und Schülerinnen war es wichtig, ihre Motivation für das Projekt herauszustellen. Anschließend stellte Bettina Oestreich vor was seit Projektstart Ende Februar erarbeitet wurde:
- Auswahl des Projektnamens und Entwurf eines Logos (eine Sanduhr mit einer Biene),
- Festlegung der Dokumentation-Art,
- Erarbeitung einer Umfeldanalyse
- Identifizierung der Risiken für das Projekt identifiziert inkl. der Erarbeitung von Gegenmaßnahmen,
- Festlegung von Teamspielregeln
- Erarbeitung des Projektzwecks, der Ziele und Nichtziele.
Im Anschluss präsentierten die Schüler und Schülerinnen Ihre Ergebnisse der Untersuchungen. Helena Langanger erläuterte die Ausgangssituation, Johannes erklärte den Projektzweck, nämlich die Unterstützung der Nachhaltigkeit, das Wissen an die Bevölkerung zu vermitteln und das Bewusstsein für den Erhaltenswert der Natur ändern bzw. festigen. Marlene Danius präsentierte im Anschluss die Projektziele wie z. B. die lebendige Gestaltung des Naturlehrpfades auch für Kinder, eine zielgruppenspezifische Informationsvermittlung an jedem Objekt oder auch einen Beitrag zur Umweltbildung zu leisten sowie die Nicht-Ziele wie die mehrsprachige Wissensvermittlung, Anfahrtsbeschreibungen und Umsetzung der Marketingmaßnahmen oder Konzepte zur Instandhaltung des Pfades.
Abschließend wurden die 3 Hauptarbeitsgebiete des Projektes zusammengefasst:
- Beschreibung der Informationsaufbereitung für die acht Objekte
- Im Fokus stehende Zielgruppen
- Arten der Wissensvermittlung zielgruppenspezifisch erarbeiten und pro Station umsetzen
Die erarbeiteten Themen fanden breite Zustimmung der Auftraggeber und Auftraggeberinnen.
Von beiden Seiten wurde die Unterstützung z. B. in der Realisierung der Stationen oder auch durch Ansprechpartner im Grundschul- oder Kindergarten-Bereich wie auch bei Marketingmaßnahmen zugesagt.
Zum Abschluss zeigten sich alle Parteien zuversichtlich, dass das Projekt auch in den kommenden Jahren ein wichtiger Bestandteil für die Nachhaltigkeit in der Region sein sollte. Magdalena Hrubesch, Head of Business Development, hob abschließend hervor, dass jedem klar sein müsse, dass „wir als Einzelner auch etwas leisten können“.